Wie steht es um die aktuellen Trends auf dem Lehrstellenmarkt? Hier erfährst du, wie du Online-Werbung optimal für die Rekrutierung von zukünftigen Lernenden einsetzen kannst.
In diesem Blog-Beitrag:
Der LehrstellenPuls 2022 erhebt seit April 2021 die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Berufsbildung. Die Haupterkenntnisse im Januar 2022 zeigen klare Trends:
Abbildung 1: Statistik Zukünftige Lernende (Quelle: LehrstellenPuls 2022)
Auf die Punkte 3 und 4 möchten wir gerne genauer eingehen.
Eine Offline-Präsenz wird laut LehrstellenPuls für Lehrbetriebe immer weniger attraktiv. Dies deckt sich mit dem stets steigenden Online-Konsum der Jugendlichen. Gleichzeitig steigt der Einsatz der Online-Werbung, um offene Lehrstellen zu besetzen. Dabei sind vor allem folgende Optionen interessant:
Eine schöne Geschichte hat Roche dazu geschrieben: Im Frühjahr hatten sie das Problem, dass noch einige Lehrstellen unbesetzt waren. Gleichzeitig waren sämtliche Mitarbeiter:innen im Homeoffice. Nun wollten sie mit Videos die Vorteile einer Lehre aufzeigen. Wie das trotzdem funktionierte? Die Videos wurden ganz einfach via Zoom aufgenommen und im Schnitt etwas aufgepeppt. Sogar eine Lernende aus Dänemark wurde hinzugezogen. Das Resultat lässt sich sehen! Und siehe da: Roche war sehr erfolgreich mit der Lehrstellenbesetzung.
Schnupperlehren vor Ort durchzuführen, kann momentan sehr schwierig sein. Es bleibt jedoch unbestritten, dass Schnupperlehren für Jugendliche sowie Lehrbetriebe essentiell sind: Sie klären die Fragen, ob der/die Schüler:in zum Beruf und Lehrbetrieb passt und ob er/sie den Anforderungen gerecht wird. Darüber berichteten auch mehrere Medien. Wie kann man also sicherstellen, dass diese 3 wichtigen Punkte geklärt werden? Die Lösung liegt auf der Hand: Online-Schnuppern! Die Jugendlichen sollen sich mittels digitalen Medien (zum Beispiel Berufsvideos) ein möglichst gutes Bild vom Beruf und Lehrbetrieb machen. Die Passung kann mit kostenlosen Checks überprüft werden.
Ein vorbildliches Beispiel ist die Berufsbildung von IKEA. Kurzerhand haben sie sich dazu entschieden, einen virtuellen Rundgang, selbstverständlich von Lernenden durchgeführt, in ihrer Filiale zu organisieren. Zusätzlich konnten auf Instagram live Fragen an die Lernenden gestellt werden.