Olivier Clement ist im dritten Lehrjahr bei der Firma Pfister Werkzeugbau AG als Kunststofftechnologe EFZ. Neben seiner Lehre hat er eine weitere Leidenschaft: Volleyball đ. Olivier spielt im Schweizer U20-Nationalteam und wurde bereits viermal Schweizermeister. In diesem Blog-Beitrag erzĂ€hlt er mehr ĂŒber seine Lehre, seine sportlichen Erfolge und wie er beides miteinander vereint. đ„
In diesem Blog-Beitrag:
In der Oberstufe, als es um die Berufswahl ging, haben wir Eignungstests gemacht und da habe ich oft Kunststofftechnologe/-in EFZ als Ergebnis bekommen. Auch bei der Berufsberatung ist mir dieser Beruf ins Auge gesprungen und dann wollte ich ihn mir genauer anschauen.
Ich habe mehrere Schnupperlehren als Kunststofftechnologe gemacht und es hat mir immer sehr gut gefallen. An diesem Beruf hat mir besonders gefallen, dass man am Ende des Tages ein Ergebnis sieht, was man gemacht hat. Auch die Abwechslung zwischen der Arbeit mit den HĂ€nden und der Arbeit am Bildschirm hat mir sehr gut gefallen.
Es gibt jeden Tag neue Aufgaben und Herausforderungen. Zu den Grundaufgaben gehört es, eine Maschine einzurichten und in Betrieb zu nehmen, deshalb sollte man Freude am Umgang mit grossen Maschinen haben. Zudem gehört die Prozessoptimierung zu meinen Aufgaben, d.h. den Prozess auf den bestmöglichen Stand zu bringen und Störungen aller Art zu beheben.
FĂŒr mich persönlich ist es die Abwechslung. Man kann bei Projekten von Anfang an dabei sein und ein ganz neues Produkt mitgestalten. So ein Projekt bringt viele Herausforderungen mit sich und das ist das Interessante daran, denn jedes Projekt ist anders und man lernt jeden Tag etwas Neues dazu.
Mein grosser Bruder hat vor mir angefangen, Volleyball zu spielen und durch ihn wollte ich es auch versuchen. Volleyball ist eine Sportart, die sehr viele FĂ€higkeiten verlangt: Athletik, BallgefĂŒhl, Spielintelligenz und Teamgeist, das alles macht den Sport sehr attraktiv. đ„ł
Meine grössten Erfolge bisher sind, dass ich an der Schweizermeisterschaft zweimal Vizemeister und viermal Schweizermeister geworden bin. Auch die Teilnahme an der U20 Europameisterschaftsqualifikation mit der Schweizer Jugendnationalmannschaft zĂ€hle ich zu meinen grössten Erfolgen. đ„đ„
Mein Arbeitstag ist gut durchstrukturiert. Um 06:10 Uhr mache ich mich auf den Weg zur Arbeit und beginne meinen Dienst um 07:00 Uhr, je nachdem, wo ich gerade eingesetzt bin. Da jeder Arbeitstag unterschiedlich verlÀuft, ist eine gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Team unerlÀsslich. WÀhrend des Tages erledige ich das TagesgeschÀft, und da ich in der Produktion arbeite und wir viele verschiedene Produkte verarbeiten, wird es nie langweilig.
Dank meines speziellen Sportvertrags kann ich nachmittags frĂŒher Feierabend machen, um rechtzeitig zum Training zu kommen. Unsere Trainingszeiten sind oft frĂŒh angesetzt, damit wir ausreichend Schlaf bekommen. Mein Training beginnt je nach Wochentag um 16:00 oder 17:00 Uhr. Meistens habe ich zwei Stunden Balltraining, gefolgt von Krafttraining. Da das Training vertraglich festgelegt ist, endet mein Arbeitstag zwischen 19:00 und 20:00 Uhr.
Mit meinem Lehrbetrieb konnte ich einen Sportvertrag vereinbaren, der es mir erlaubt, frĂŒher von der Arbeit zu gehen, um pĂŒnktlich im Training zu erscheinen. Mein Lehrbetrieb ist auch sehr offen und unterstĂŒtzt mich bei lĂ€ngeren Abwesenheiten, wie zum Beispiel Turnieren oder Trainingslagern.
Ja, natĂŒrlich. Zum Beispiel ist TeamfĂ€higkeit sowohl in der Lehre als auch in jedem Mannschaftssport von grosser Bedeutung. Generell lĂ€sst sich sagen, dass es viele Parallelen zwischen meiner Lehre und dem Sport gibt. So können FĂ€higkeiten, die man in der Lehre erwirbt, den Sport positiv beeinflussen und umgekehrt. đ€
Derzeit bin ich noch offen, da ich nicht genau weiss, wo ich sportlich in einem Jahr stehen werde. Mein vorrangiges Ziel ist es, meine Lehre erfolgreich abzuschliessen. Danach strebe ich an, einen Profivertrag im Ausland zu erhalten. đđ
Mehr ĂŒber die Firma Pfister Werkzeugbau AG findest du hier.