Doppelte Leidenschaft: Wie Olivier Lehre und Volleyball erfolgreich vereint

Olivier Clement ist im dritten Lehrjahr bei der Firma Pfister Werkzeugbau AG als Kunststofftechnologe EFZ. Neben seiner Lehre hat er eine weitere Leidenschaft: Volleyball 🏐. Olivier spielt im Schweizer U20-Nationalteam und wurde bereits viermal Schweizermeister. In diesem Blog-Beitrag erzählt er mehr über seine Lehre, seine sportlichen Erfolge und wie er beides miteinander vereint. 🔥

In diesem Blog-Beitrag: 

• Wie bist du auf den Lehrberuf des Kunststofftechnologen EFZ aufmerksam geworden?
• Warum hast du dich für diesen Lehrberuf entschieden?
• Welche Aufgaben hast du als Kunststofftechnologe EFZ?
• Was findest du an deiner Arbeit besonders spannend?
• Wie bist du zum Volleyball gekommen und was fasziniert dich an diesem Sport?
• Was sind deine grössten Erfolge im Volleyball bisher?
• Wie sieht ein typischer Tag für dich aus, wenn du sowohl arbeiten als auch trainieren musst?
• Welche Unterstützung erhältst du von deinem Lehrbetrieb hinsichtlich deines Sports?
• Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Kenntnisse aus der Lehre, die dir auch im Volleyball nützlich sind?
• Was sind deine langfristigen Ziele im Beruf und im Volleyball?

Wie bist du auf den Lehrberuf des Kunststofftechnologen EFZ aufmerksam geworden?

In der Oberstufe, als es um die Berufswahl ging, haben wir Eignungstests gemacht und da habe ich oft Kunststofftechnologe/-in EFZ als Ergebnis bekommen. Auch bei der Berufsberatung ist mir dieser Beruf ins Auge gesprungen und dann wollte ich ihn mir genauer anschauen.

Warum hast du dich für diesen Lehrberuf entschieden?

Ich habe mehrere Schnupperlehren als Kunststofftechnologe gemacht und es hat mir immer sehr gut gefallen. An diesem Beruf hat mir besonders gefallen, dass man am Ende des Tages ein Ergebnis sieht, was man gemacht hat. Auch die Abwechslung zwischen der Arbeit mit den Händen und der Arbeit am Bildschirm hat mir sehr gut gefallen.

Welche Aufgaben hast du als Kunststofftechnologe EFZ?

Es gibt jeden Tag neue Aufgaben und Herausforderungen. Zu den Grundaufgaben gehört es, eine Maschine einzurichten und in Betrieb zu nehmen, deshalb sollte man Freude am Umgang mit grossen Maschinen haben. Zudem gehört die Prozessoptimierung zu meinen Aufgaben, d.h. den Prozess auf den bestmöglichen Stand zu bringen und Störungen aller Art zu beheben. 

Was findest du an deiner Arbeit besonders spannend?

Für mich persönlich ist es die Abwechslung. Man kann bei Projekten von Anfang an dabei sein und ein ganz neues Produkt mitgestalten. So ein Projekt bringt viele Herausforderungen mit sich und das ist das Interessante daran, denn jedes Projekt ist anders und man lernt jeden Tag etwas Neues dazu.

Wie bist du zum Volleyball gekommen und was fasziniert dich an diesem Sport?

Mein grosser Bruder hat vor mir angefangen, Volleyball zu spielen und durch ihn wollte ich es auch versuchen. Volleyball ist eine Sportart, die sehr viele Fähigkeiten verlangt: Athletik, Ballgefühl, Spielintelligenz und Teamgeist, das alles macht den Sport sehr attraktiv. 🥳

Was sind deine grössten Erfolge im Volleyball bisher?

Meine grössten Erfolge bisher sind, dass ich an der Schweizermeisterschaft zweimal Vizemeister und viermal Schweizermeister geworden bin. Auch die Teilnahme an der U20 Europameisterschaftsqualifikation mit der Schweizer Jugendnationalmannschaft zähle ich zu meinen grössten Erfolgen. 🥇🔥

Wie sieht ein typischer Tag für dich aus, wenn du sowohl arbeiten als auch trainieren musst?

Mein Arbeitstag ist gut durchstrukturiert. Um 06:10 Uhr mache ich mich auf den Weg zur Arbeit und beginne meinen Dienst um 07:00 Uhr, je nachdem, wo ich gerade eingesetzt bin. Da jeder Arbeitstag unterschiedlich verläuft, ist eine gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Team unerlässlich. Während des Tages erledige ich das Tagesgeschäft, und da ich in der Produktion arbeite und wir viele verschiedene Produkte verarbeiten, wird es nie langweilig.

Dank meines speziellen Sportvertrags kann ich nachmittags früher Feierabend machen, um rechtzeitig zum Training zu kommen. Unsere Trainingszeiten sind oft früh angesetzt, damit wir ausreichend Schlaf bekommen. Mein Training beginnt je nach Wochentag um 16:00 oder 17:00 Uhr. Meistens habe ich zwei Stunden Balltraining, gefolgt von Krafttraining. Da das Training vertraglich festgelegt ist, endet mein Arbeitstag zwischen 19:00 und 20:00 Uhr.

Welche Unterstützung erhältst du von deinem Lehrbetrieb hinsichtlich deines Sports?

Mit meinem Lehrbetrieb konnte ich einen Sportvertrag vereinbaren, der es mir erlaubt, früher von der Arbeit zu gehen, um pünktlich im Training zu erscheinen. Mein Lehrbetrieb ist auch sehr offen und unterstützt mich bei längeren Abwesenheiten, wie zum Beispiel Turnieren oder Trainingslagern.

Gibt es bestimmte Fähigkeiten oder Kenntnisse aus der Lehre, die dir auch im Volleyball nützlich sind?

Ja, natürlich. Zum Beispiel ist Teamfähigkeit sowohl in der Lehre als auch in jedem Mannschaftssport von grosser Bedeutung. Generell lässt sich sagen, dass es viele Parallelen zwischen meiner Lehre und dem Sport gibt. So können Fähigkeiten, die man in der Lehre erwirbt, den Sport positiv beeinflussen und umgekehrt. 🤝

Was sind deine langfristigen Ziele im Beruf und im Volleyball?

Derzeit bin ich noch offen, da ich nicht genau weiss, wo ich sportlich in einem Jahr stehen werde. Mein vorrangiges Ziel ist es, meine Lehre erfolgreich abzuschliessen. Danach strebe ich an, einen Profivertrag im Ausland zu erhalten. 🏐🚀

Mehr über die Firma Pfister Werkzeugbau AG findest du hier.