Leistungsstarke Hightech-Materialien, Design oder Recycling: Die Schweizer Textilbranche ist weltweit gefragt, wenn es um Speziallösungen für die unterschiedlichsten Bereiche geht. Dazu gehören etwa die Medizin, das Militär oder der Bau. Das macht das Arbeiten in der Textilwelt nicht nur vielseitig, sondern auch kreativ!
In diesem Blog-Beitrag:

Was macht man als Textiltechnologe/in EFZ?
In deiner Lehre lernst du, wie aus einzelnen Fasern fertige Stoffe entstehen, von der Entwicklung über die Herstellung bis zur Qualitätskontrolle.
🎨 Design & Entwicklung:
Du planst, wie ein Stoff aussehen und sich anfühlen soll. Dabei bestimmst du Farbe, Struktur und Zusammensetzung.
⚙️ Produktion & Technik:
Du arbeitest an modernen Maschinen, stellst Einstellungen ein und überwachst den gesamten Produktionsprozess. Wenn etwas nicht rundläuft, findest du den Fehler und sorgst dafür, dass die Anlage wieder optimal funktioniert.
✨ Veredelung:
„Veredeln“ bedeutet, einem Stoff besondere Eigenschaften zu geben, zum Beispiel ihn wasserabweisend, atmungsaktiv oder knitterfrei zu machen. In diesem Teil lernst du, wie Stoffe behandelt werden, damit sie im Alltag länger halten und besser aussehen.
🔍 Qualitätsprüfung:
Am Ende kontrollierst du, ob der Stoff den Vorgaben entspricht, ob er die richtige Farbe hat, reissfest ist oder die Oberfläche gleichmässig wirkt.
🧵 Fachrichtungen:
Du kannst dich spezialisieren, z. B. auf Herstellung, Veredelung, Design, Seil- & Hebetechnik oder Mechatronik. Jede Richtung bietet ihren eigenen Schwerpunkt und spannende Aufgaben.
Wie ist die Lehre aufgebaut?
⏳ Dauer:
Die Lehre dauert 3 Jahre und kombiniert Praxis im Betrieb mit theoretischem Unterricht.
🏫 Schule & Betrieb:
Du arbeitest direkt im Produktionsbetrieb und lernst parallel in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen, zum Beispiel zu Textilfasern, Maschinenkunde oder Farbenlehre.
🧠 Überbetriebliche Kurse (üK):
In den üK vertiefst du dein Wissen praktisch. Du lernst etwa, wie Stoffe gefärbt werden, wie Maschinen richtig eingestellt werden oder wie du Qualitätsmessungen durchführst. So bekommst du das Know-how, um später selbständig zu arbeiten.
Was du mitbringen solltest
🛠️ Technisches Interesse & Handgeschick:
Du arbeitest täglich mit Maschinen und Materialien, dafür brauchst du Fingerspitzengefühl und ein gutes Verständnis für Technik.
🎨 Kreativität & Sinn für Farben:
Gerade in Bereichen wie Veredelung oder Design ist ein gutes Auge für Formen und Farben wichtig.
🎯 Genauigkeit & Verantwortung:
Textiltechnologie erfordert Präzision. Kleine Abweichungen können das ganze Produkt verändern, daher ist sorgfältiges Arbeiten zentral.
Warum sich die Lehre lohnt 🚀
Mit einem EFZ als Textiltechnologin oder Textiltechnologe hast du beste Zukunftschancen:
- Du kannst dich in deinem Fachgebiet spezialisieren, z. B. in Textilchemie, Produktentwicklung oder technischer Textilproduktion.
- Weiterbildungen an der Schweizerischen Textilfachschule (STF) oder an einer anderen Bildungsinstitution stehen dir offen.
- Die Textilbranche sucht laufend qualifizierte Fachkräfte, egal ob in Mode, Industrie, Sport oder Technik.
So legst du mit deiner Lehre den Grundstein für eine kreative, innovative und sichere Zukunft. 🚀
