Willst du dich für eine Lehrstelle bewerben und ein Motivationsschreiben wird verlangt? Damit du mit deinem Motivationsschreiben begeistern kannst, haben wir dir ein paar Tipps und Vorlagen zusammengestellt.
In diesem Blog-Beitrag:
Was ist ein Motivationsschreiben überhaupt?
Das Motivationsschreiben ist ein zusätzliches, separates Dokument, welches die Motivation für den Beruf nochmals hervorhebt und vertiefter auf persönliche Eigenschaften und Interessen eingeht. Es ist dazu da, die gesamte Bewerbung abzurunden. Das Schreiben soll den Rest der Bewerbung unterstreichen, dazu passen und glaubwürdig sein. Es sollte sich von den anderen Bewerbungen unterscheiden und herausstechen - sei ruhig etwas kreativ.
Quelle: Youtube (2023)
So solltest du beginnen
Um ein Motivationsschreiben zu beginnen, kannst du mit einer höflichen und ansprechenden Anrede starten, z.B. "Sehr geehrte:r Frau / Herr XY". Danach kannst du dich kurz vorstellen und den Grund für deine Bewerbung nennen. So zeigst du von Anfang an, worauf du dich bewirbst und wer du bist.
Was sollte alles enthalten sein?
- Persönliche Motivation: Erkläre ausführlich, warum du dich für diese Lehrstelle interessierst. Gehe auf deine persönlichen Beweggründe ein und erläutere, was dich an dem Beruf oder der Branche begeistert.
- Eignung und Fähigkeiten: Stelle deine relevanten Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen dar und Verknüpfe dabei deine Stärken mit den Anforderungen der Stelle.
- Bezug zur Firma: Zeige, dass du dich mit der Firma auseinandergesetzt hast. Nenne spezifische Gründe, warum du gerade bei dieser Firma arbeiten möchtest und was dich an dessen Werten und Zielen anspricht.
- Zukunftspläne: Teile deine langfristigen beruflichen Ziele und zeige auf, wie die Lehrstelle dir dabei helfen kann, diese Ziele zu erreichen.
Wichtig ist, dass das Motivationsschreiben individuell auf die jeweilige Lehrstelle zugeschnitten ist und ehrlich sowie authentisch wirkt. Es sollte idealerweise nicht zu lang sein, eine klare Struktur aufweisen und fehlerfrei formuliert sein. Ein gut geschriebenes Motivationsschreiben kann den Unterschied machen und deine Chancen auf die Lehrstelle erhöhen.
Wie endet man das Motivationsschreiben?
Beende das Schreiben mit dem nächsten Schritt im Bewerbungsprozess:
- "Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen."
- "Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen!"
- "Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Fähigkeiten zu überzeugen."
- "Ich freue mich auf Ihre Antwort."
Hier solltest du aufpassen
Nicht alle Betriebe nutzen die gleichen Begriffe. So verstehen gewisse Firmen unter Motivationsschreiben den klassischen Begleitbrief (hier: Bewerbungsschreiben) zur Bewerbung. Für andere Firmen wiederum ist das Motivationsschreiben ein zusätzliches, separates Dokument, das die Motivation für den Beruf nochmals hervorhebt. Bei Unklarheiten darfst du gerne und ungeniert bei der Firma nachfragen!
Grundsätzlich gilt: Wenn du ein gutes Bewerbungsschreiben erstellt hast, sollte das für deine Bewerbungsunterlagen reichen. Nur wenn die Firma explizit ein zusätzliches Motivationsschreiben verlangt, kannst du dieses mitsenden.
Wir wünschen dir viel Erfolg und sind bei Fragen gerne für dich da!