Was wäre, wenn man aus den Zellen eines einzigen Rindes 175 Millionen Steaks machen könnte? Diese Idee scheint aus der Zukunft zu stammen, doch mit Hilfe von In-vitro-Zellkulturen, also der Produktion von Fleisch im Labor, könnte sie tatsächlich wahr werden.
In diesem Blog-Beitrag:
Dank dem medizinischen Fortschritt und der Verbesserung unserer Lebensbedingungen ist die Weltbevölkerung in den letzten 200 Jahren von 1 auf 7 Milliarden Menschen angestiegen. Dies bedeutet natürlich auch, dass mit denselben Ressourcen immer mehr Personen ernährt werden müssen. Gerade auch Fleisch ist für viele Bevölkerungsschichten erschwinglich geworden und wir haben uns daran gewöhnt, dass es regelmässig auf unserem Speiseplan steht.
Intensive Viehzucht ist in den industrialisierten Ländern zur Norm geworden: Herden von Rindern und Schafen, Schweine und Geflügel in grosser Zahl brauchen Landfläche, Wasser und Futter. Aber: Diese Ressourcen stehen nicht unbeschränkt zur Verfügung. Ausserdem produzieren Wiederkäuer grosse Mengen Methan, welches zur Klimaerwärmung beiträgt. Wenn du auch dabei mitwirken möchtest, neue Methoden für die Fleischherstellung zu entwickeln oder vegane Ernährungsalternativen zu produzieren, dann mache eine Lehre als:
Anders als bei der herkömmlichen Tierzucht braucht die Produktion von Fleisch in Kulturschalen kaum Landfläche. Es müssen keine Tiere gefüttert werden, was Wasser und Energie spart. Ebenso lässt sich die Freisetzung von Methan in die Atmosphäre vermeiden. Ausserdem gibt es weniger Probleme mit Tierkrankheiten, denn im Labor ist es einfacher sicherzustellen, dass die Zellen gesund und nicht verunreinigt sind!